Aktueller Stand im Verfahren zur Freigabe der Elternbroschüre, Spendenaufruf und Berichterstattung
Meine Klage für eine uneingeschränkte Freigabe der Elternbroschüre "Wegweiser aus dem Transgenderkult" und damit zusammenhängende Rechtsangelegenheiten
Ausgang der Verhandlung am 3.4.2025
Das Verwaltungsgericht Köln hat nun die beiden Klagen von Rona Duwe und mir gegen die Indexierung der Elternbroschüre „Wegweiser aus dem Transgenderkult“ abgewiesen. Mein Anwalt bereitet gerade die Einreichung einer Berufung beim Oberverwaltungsgericht vor. Die von uns beantragte Sprungrevision hat das Gericht nicht zugelassen.
Die Begründung des Gerichts für seine Entscheidung war sehr schwach. Unsere Argumente für die Aufhebung der Indexierung wurden kaum aufgegriffen. Z.B. wurde weiterhin nicht erklärt, warum dieser Fall nicht als Fall von „geringer Bedeutung“ gewertet werden kann, was ein Ausschlussgrund für eine Indexierung wäre. Auch wurde weiterhin nichts zu einer gebotenen Differenzierung zwischen Listenaufnahme und Veröffentlichung gesagt.
Spendenaufruf
Ich bekomme immer wieder Anfragen, ob und wie man mich finanziell in dem Verfahren gegen die Indexierung und auch den um die Broschüre herum zu finanzierenden Rechtssachen helfen kann. Bei Letzterem geht es um noch anstehende kammerrechtliche Angelegenheiten, sowie Abwehr von Verleumdungsversuchen meiner Person aufgrund der Veröffentlichung der Broschüre. Beispielsweise verbreitet eine psychiatrische Praxis, die sich auf eine postulierte „Transidentität“ spezialisiert hat und in der Vergangenheit gutes Geld mit Gutachten zur Thematik verdiente, im Internet die Lüge und verleumderische Behauptung, dass unsere Broschüre zu Suizidalität führe. Hierzu werde ich an anderer Stelle noch mehr schreiben.
Ursprünglich haben Rona Duwe und ich einen gemeinsamen Spendentopf gehabt, für den wir im Sommer 2023 ca. 12 000 Euro, u.a. mit Hilfe des Vereins Frauenheldinnen e.V., zusammengesammelt hatten. Einige Monate später teilten wir die Summe hälftig auf. Unter anderem da ich zu einem Fachanwalt für Medizinrecht (Dr. Dr. Michael Ossege) wechselte, der mehr zu meiner spezifischen berufs- und kammerrechtlichen Situation passte. Erst ab dem Zeitpunkt des Anwaltwechsels übernahm meine damalige Rechtsschutzversicherung die Kostendeckung. Inzwischen bin ich jedoch aus der Versicherung rausgeflogen. Derzeit beantragen wir die Kostenübernahme für die nächste Instanz.
Aus dem ursprünglichen Spendentopf habe ich, einschließlich Zinsen, noch ca. 4 000 Euro (wobei hier auch noch Kosten ausstehen). Da wir nicht wissen, wie viele Kosten noch über die Kostendeckung hinaus entstehen werden, insbesondere weil mir noch das berufsrechtliche Verfahren mit der Psychotherapeutenkammer bevorsteht, habe ich in Rücksprache mit meinem Anwalt nun beschlossen, das verzinste, seit Sommer 2023 bestehende Spendenkonto wieder zu öffnen und dankend Spenden entgegenzunehmen.
Übrigbleibende Spendengelder werde ich nach Beendigung aller Verfahren an Organisationen wie Frauenheldinnen e.V. und Lasst Frauen Sprechen übergeben, die mich von Beginn an in der Sache unterstützten und sich mit einer klaren Haltung für dieselben Anliegen einsetzen.
Nachdem wir 2023 bei der letzten Spendenaktion, die zunächst über die Plattform GoFundMe lief, mit einem unfreiwilligen Kampagnenabbruch seitens GoFundMe konfrontiert waren, weil unsere Positionen offensichtlich nicht genehm waren, sammele ich nun zum jetzigen Zeitpunkt ohne externe Plattform.
Spendenkonto Rechtshilfe Elternbroschüre
Name: Stefanie Bode
IBAN: DE39 5001 0517 5595 0877 27
Bank: ING Di-Ba (BIC INGDDEFFXXX)
Betreff: Spende Elternbroschüre
Ich danke Euch sehr herzlich für Eure Unterstützung und das mir entgegengebrachte Vetrauen!
Berichterstattung zur Broschüre
An dieser Stelle findet Ihr aktuelle Presseberichte, Vorträge und Interviews zur Elternbroschüre und die entsprechenden Verfahren.
Podcast von Demo für Alle #47 “Trans und Vielfalt ohne Ende: Wo bleibt die Vernunft?” am 02.05.2025 (ab min. 20:43)
Demo für Alle im April 2025 “Elternratgeber verboten: Autorin zieht vor Gericht”
Die Tagespost (Emanuela Sutter) am 01.04.2025 “Frauenrechtlerinnen ziehen vor Gericht”
Corrigenda (Emanuela Sutter) am 21.11.2023 “Elternratgeber für ‘Trans-Kinder’ landet auf Index”
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Gibt es einen Grund, warum die berichterstattenden Medien sich fast ausschließlich im Spektrum von rechtskonservativ (NZZ) über rechtskatholisch/traditionalistisch (Tagespost, Corridenda) und rechtspopulistisch (Nius, Tichy) bis hin zu verschwörungsaffin (Kontrafunk) und rechtsextrem (Manova, Report24) reichen?
Und gibt es einen Zusammenhang damit, dass das Patriarchat in der Idee der Geschlechterdichotomie wurzelt?