12 Comments

Vielen Dank für diese ausführliche Analyse! Das ist sehr hilfreich.

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Vielen Dank für das Feedback :-)

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Thank you for Stefanie, for your important contribution to ongoing dialogue. I find the statement you quoted especially telling, "The concept of sex selection via 'speech act' also makes it possible for biological men to define themselves in all the places previously reserved for women" as the male who declares himself a woman has biblical support! God created world and man; man created woman and is entirely permited to become one if he so chooses.

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Thank you for your comment! The wording of "speech act" in the context of criticism towards gender identity ideology seems to be unique for the German context. You are right. It has a flavor of biblical support.

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Thanks for writing this -- this kind of analysis will become more and more important as the ground shifts (it's already happening) and the new sensible narrative will be that trans is of course real but some people (teens girls, obvious male perverts) are fakers. The next stage of patiently explaining that no, that's also not right, is going to be as long and tiring as the current stage!

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Thank you for your comment, dear Kathleen. Yes, long and tiring, but eventually manageable :-)

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vielen dank für die kritik. ich ärgere mich schon seit längerem über alice schwarzer und mir kam dieses buch, ungelesen, wie ein hastiger versuch vor, die deutungshoheit in deutschland nicht zu verlieren. sie ruht sich viel zu sehr auf ihrer monopolstellung in deutschland aus und ein versuch, in truetrans und trans zu unterteilen würde sie in den mittelpunkt der debatte versetzen. zumindest war dies mein eindruck. ich hatte auch das gefühl, dass sie bewusst radikalfeministinnen aus dem teils benachbarten ausland, ausblendet und den deutschen leserinnen nicht nahebringt, weil ihr deren analyse einfach zu tief geht und/oder nicht in den kram passt. so betreibt sie verdunkelung getarnt in aufklärung. ich halte alice schwarzer auch für keine gute analytikerin. viel zu oft scheint sie ganz persönlich der mittel- und ausgangspunkt ihrer deutungen zu sein und selbstkritik ist nicht zu erwarten. was mich übrigens, ich kann es nicht lassen, sehr an männliche argumentationsmuster erinnert. mir scheint auch, sie hat einen hang zur rechthaberei und sie ist eine opportunistin mit feministischem einschlag. ihre zeitung erinnert mich eher an eine feministische bunte, als an ein aufklärerisches streitblatt. ihre ignoranz der situation der mütter in deutschland, stichwort sorgerecht, finde ich unverzeihlich. ich habe restlos meinen glauben an sie verloren. mag sie einmal eine echte aufklärerin gewesen sein, heute ist sie es nicht mehr und es wird dringend zeit, dass sowohl die emma als auch sie als zentralfeministische stimmen in deutschland abgelöst werden. dies war ein rein subjektiver kommentar und eine gute gelegenheit meinem frust mit ihr luft zu lassen. ich werde mir ihr buch sparen. danke!

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Danke für deinen Kommentar, liebe Sonntag. Deine Frustration kann ich nachvollziehen.

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Danke! Stimme allem zu! Bin auch enttäuscht von ihr. Ich weiß, dass Schwarzer von den LibFems viel Kontra bekommt und sogar aus deren Sicht gecancelt werden soll, was Schwarzer, die mit ihrem Magazin als Standbein, angreifbar ist, in die Bredouille bringt. Aber sie macht einen schweren Fehler, für ein bisschen Popularität bei den Lib's Radikalfeministinnen hinten runter fallen zu lassen.

Sie hat schon 1975 nicht gecheckt, wer John Money wirklich ist und hat ihn in ihrem Buch 2004 immer noch verteidigt, obwohl das Schicksal der Reimer-Zwillinge da schon traurige Gewissheit war. Und wie man in dem aktuellen Buch sieht, verteidigt sie seine Theorie noch heute, nur, ohne ihn namentlich zu nennen? Das weiß ich nicht, da ich das Buch selbst nicht gelesen habe und auch nicht werde. Mir reicht diese gute Analyse, um mir die Zeit und das Geld zu sparen. Ich hätte nur Puls beim Lesen! Hier ein sehr guter Artikel, der Schwarzers nicht vorhandene Analyse zum Thema Money und Gender genau so kritisierte. Und der Artikel ist schon von 2006 aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

https://archive.ph/plvip

Sie hat also trotz allem nichts aus der Kritik gegen ihre Bücher und Schriften nichts aus der Kritik gelernt. Ich fürchte, das wird sie auch jetzt nicht tun. Dafür ist sie anscheinend wirklich eine zu große Opportunistin. Was aber große Folgen haben kann, wenn die mit ihrem Gesetzentwurf durchkommen. Aber das sieht Frau Schwarzer gar nicht.

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Danke für deinen Kommentar, Livia!

Es geht im Buch auch um Money. Ich bin auf die Money-Debatte in meiner Rezension nicht eingegangen, weil ich den Nature/Nurture-Streit müßig und wenig hilfreich finde. Letztendlich will ich, dass weder Mädchen feminine Geschlechterrollen antrainiert werden, noch dass ihnen maskuline Rollen antrainiert werden. Money dachte ja auch nicht über stereotype Rollenbilder hinaus, wollte die Geschlechterrollen ja auch nicht abschaffen, soweit ich weiß.

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Naja, ich habe mir den Artikel von Zastrow durchgelesen. Er versucht hier ja eine komplette Verneinung der Sozialisation von Geschlechterrollen und eine angeborene Weiblichkeit und Männlichkeit. Das ist mir nun auch zu platt. Und ob Kate Millet sich tatsächlich so stark auf Money beruft, möchte ich dann nochmal nachlesen. Ich habe den Eindruck, hier möchte einer den Feminismus in Bausch und Bogen abwerten - wie wir es ja häufiger hören, im Sinne von: Der Feminismus hat uns erst den Transgenderismus eingebrockt. Das sehe ich nicht so.

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Ja, da könntest du recht haben, dass er das versucht hat. Da muss man erfahrungsgemäß vorsichtig sein. Nichts desto trotz, hat die Emma vor Monaten noch Schwarzers alten Artikel von 1984 getweetet, der davon handelte, dass sie an eine Gender-Seele glaubt oder eine Essenz, die so tief sitzt, dass es OP's und Hormone rechtfertigt usw. Im Zuge des Ansturms, den sie erfuhren, als sie das neue Buch ankündigten. Sie ruderten also da schon zurück. Und wie man in Stefanies Analyse liest, ist das Buch auch voll davon. Insofern genieße ich Zastrows Feminismus-Kritik mit Vorsicht. Aber seine Kritik an Money und allen, die ihn und/oder seine Theorien verteidigen, sogar bis heute, finde ich jedoch richtig.

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